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Quellennachweis: Wikipedia

Argentinische Rebsorten

Bis zum Beginn der 1990er Jahre entfiel mehr als die Hälfte der Gesamtproduktion auf die sehr ertragreichen Sorten Criolla grande, Criolla Chica und Cereza, die alle in die Argentinien eigene Kategorie der hellroten Sorten fallen.

Seither wird der Anteil von Qualitätssorten gefördert, so dass deren Anteil in den letzten 15 Jahren von fast 26 % auf über 52 % anstieg. Die Tendenz spricht weiterhin für einen Umbau des argentinischen Rebsortenspiegels zugunsten der Qualität.

Die Ertragssorten werden in der Regel auf tiefgründigen, fruchtbaren Böden auf ebenen Feldern angebaut. Bessere Sorten zeigen ihr Potential meist nur auf den kargen Böden der Anden-Ausläufer.

Aufgrund der diversen Einwanderungswellen sind die angebauten Rebsorten vielfältiger Herkunft. Die Reben kamen dabei nicht immer mit dem korrekten Namen ins Land, da es zuweilen zu Verwechslungen kam. Prominentes Beispiel ist der argentinische Sauvignon Blanc, bei dem es sich aber in aller Regel um den Tocai Friulano handelte. Außerdem brachten viele Einwanderer die Reben unter Synonymnamen mit, so dass in Argentinien eine nahezu babylonische Vielzahl an Rebbezeichnungen existierte und eine ebenso große Vielfalt suggerierte.

Der argentinische Ampelograph Alberto Alcade vom INTA (Institut für landwirtschaftliche Technologie) in Mendoza hat mit seiner systematischen Erhebung des Rebmaterials sowie mit einer begonnenen Massenselektion geeigneter Klone viel zur Vereinheitlichung der Namen und zur Qualitätsverbesserung des Pflanzenmaterials beigetragen.

Mit prominenter Unterstützung der renommierten Weinbaufachschulen von Bordeaux, Davis, die Université de Bourgogne in Dijon (mit dem bekannten Institut Jules Guyot) und der Université 1 in Montpellier (in Zusammenarbeit mit dem Institut National de la Recherche en Agronomie) wurden die geeigneten Sorten in Funktion von Boden, Klima und allgemeineren Wachstumsbedingungen ermittelt.

Die staatliche Kontrollbehörde INV (Instituto Nacional de Vitivinicultura) setzt den Beginn der Lese aufgrund laufender Beobachtungen zur Traubenreife fest. Die Lese beginnt meist Mitte Februar und kann sich je nach geographischer Lage und Rebsorte bis in den April hineinziehen.

Eine Besonderheit des argentinischen Weinbaus ist, dass recht viele Reben überdurchschnittlich alt sind. Aufgrund des sandigen Bodens und der Überflutungstechnik bei der Bewässerung spielte die Reblaus bislang kaum eine Rolle. Die meisten der Rebstöcke wuchsen noch wurzelecht und mussten nicht auf reblausresistente Unterlagen gepfropft werden. Der Übergang zur Tröpfchenbewässerung lässt jedoch befürchten, dass die Reblaus aktiver wird. Daher wurden viele Neuanpflanzungen seit ca. 10 Jahren auf gepfropfte Reben umgestellt. In der Erhebung des Jahres 2005 waren immerhin noch 51 Prozent aller Reben älter als 25 Jahre.

Im Jahr 2005 wurden insgesamt 218.589 Hektar Rebfläche erhoben. Davon waren 9812 Hektar mit reinen Tafeltrauben für den frischen Verzehr bestockt, zudem wurde das Material von 3497 Hektar zur Herstellung von getrockneten Trauben in Form von Rosinen oder Korinthen verwendet. Die verbleibenden 205.021 Hektar verteilen sich auf rote, weiße und rosa (beziehungsweise hellrote) Rebsorten. In der nachfolgenden Tabelle wird über 15 Jahre die Entwicklung der verschiedenen Anteile aufgezeigt

Rote Sorten

* Bonarda Piemontese (oder kurz Bonarda)
* Malbec
* Cabernet Sauvignon
* Tempranillo (auch Cencibel oder Tempranilla)
* Sangiovese (auch Sangioveto)
* Merlot
* Tannat (auch Harriague genannt)
* Aglianico
* Ancellotta
* Favorita Díaz (oder Anaconda)



* Aspiran Bouschet (oder Aspiran Bouchet)
* Béquignol
* Barbera
* Syrah (auch Balsamina, Balsemina, Shiraz oder Sirah genannt)
* Greco Nero (oder Greconero)
* Fer Servadou (oder Fer)
* Canari
* Pinot Noir (auch Pinot Negro)
* Pinot Meunier (oder Meunier)
* Zinfandel (oder Primitivo)
* Corvina Veronese



* Cabernet Franc (auch Bouchet)
* Caberinta
* Fintendo
* Freisa
* Nebbiolo
* Lambrusco Maestri
* Raboso Veronese (auch Raboso oder Raboso Veronés)
* Graciana (auch Cagnulari oder Morrastel genannt)
* Carignan
* Rondinella
* Caladoc



* Bastardo
* Alicante Bouschet
* Cesar (oder Romano)
* Petit Verdot
* Joubertin (oder Pinot Joubertin)
* Dolcetto
* Cinsaut
* Ruby Cabernet
* Nero d'Avola
* Arinarnoa
* Grand Noir de la Calmette

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Weiße Sorten

* Pedro Ximenez
* Moscatel de Alejandria (oder Zibibbo)
* Torrontés Riojano (auch nur kurz Torrontés)
* Torrontés Mendocino (auch Palet)
* Torrontés Sanjuanino
* Chenin (auch Pineau de la Loire)
* Ugni Blanc
* Chardonnay
* Gibi



* Maticha
* Sauvignon Blanc
* Semillon
* Palomino (auch Listán)
* Moscatel Amarillo
* Saint Jeannett
* Pinot Blanco
* Prosecco (oder Proseco)
* Melon de Bourgogne (auch Muscadet)
* Moscato Giallo



* Traminer
* Macabeo (oder Viura)
* Elbling
* Tocai Friulano (oder Sauvignonasse)
* Silvaner
* Viognier (oder Vionnier)
* Arneis
* Verduzzo (oder Ramandolo)
* Rieslina



* Malvasia Istriana (auch nur kurz Malvasia)
* Grecanico Dorato
* Bombino Bianco (oder Ottonese)
* Verdicchio
* Verdelho
* Marsanne
* Bourboulenc
* Riesling (oder Riesling renano)
* Moscato

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Rosa Rebsorten

* Criolla grande
* Criolla Chica
* Bonamico
* Criolla Mediana
* Aramon



* Garnacha
* Canelon
* Traminer aromatico
* Greco Nero



* Cereza
* Moscatel Rosado
* Valenci



* Pinot gris (oder Pinot grigio)
* Sauvignon Rose (oder Sauvignon Gris)
* Canela
* Ferral